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Im chemischen Labor des DBI Leipzig

Gemeinsame Forschung für den Wasserstoffhochlauf

Innerhalb des Verbunds werden die Forschungsarbeit zu Wasserstoff von mehreren Instituten gebündelt und so die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen zusammengeführt.

Die Institute des H2-Kompetenzverbunds erforschen alle Bereiche der H2-Wertschhöpfungskette © DVGW; Foto: Roland Horn;
Forschung im H2-Kompetenzverbund
Infografik zu den Forschungsinstituten des H2-Kompetenzverbunds
Der H2-Kompetenzverbund bündelt die Arbeit von vier Forschungsinstituten

Vier Forschungsinsitute bündeln Ihre Arbeit unter dem Dach des H2-Kompetenzverbunds: DVGW-EBI, DBI-GUT, DBI-GTI und GWI. Sie führen in Kooperation mit dem DVGW zahlreiche Forschungsprojekte und Studien zu allen H2-Themenbereichen durch – von der Erzeugung und Import, über Transport und Infrastruktur bis zur Anwendung. Dabei ergänzen sich die einzelnen Institute komplementär in ihren jeweiligen Spezialgebieten und bilden ein umfassendes Netzwerk um das Themengebiet Wasserstoff.

Bereits heute untersuchen diese Institute in zahlreichen Forschungsprojekten, wie das Energiesystem mithilfe von Wasserstoff und den bestehenden Gasinfrastrukturen zukunftsfähig gestaltet werden kann. Mit dem Kompetenzverbund soll diese Arbeit zusammengeführt und weiterentwickelt werden. Die gesamte Wertschöpfungskette des Wasserstoffs wird dabei noch stärker in den Fokus gerückt: Erzeugung, Transport, Systeme und Anwendung. So sollen neue Technologien und Verfahren zur klimaneutralen Wasserstoffproduktion, zur Wasserstoffspeicherung sowie zur Wasserstoffanwendung bewertet, entwickelt und in der Praxis erprobt werden können.

Wasserstoffforschung des DVGW
Die Wasserstoffforschung des DVGW beinhaltet alle Bereiche der H2-Anwendung.

Neben den Instituten führt auch der DVGW eigene Forschungsprojekte durch – häufig auch in Kooperation mit den Forschungsinsituten des Kompetenzverbunds. Auf der Forschungsseite des Vereins finden Sie eine Übersicht über alle Forschungsprojekte und die Ausrichtung der Forschung hinsichtlich aller Bereiche der Wertschöpfungskette (Erzeugung, Infrastruktur, Anwendung und Energiesystemen).

Aktuelle Forschungsprojekte der Institute
Forschungsprojekt des DVGW-EBI
GET H2 TransHyDe und TransHyDeSys
  • Das Projekt entwickelt mehrere Technologien zum Wasserstoff-Transport, bewertet und demonstriert sie.
  • Zentraler Beitrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie.
  • Erforscht den Transport sowohl von gasförmigen, flüssigen und in Ammoniak oder LOHC gebundenen Wasserstoff. Außerdem prüft TransHyDE, ob und wie LNG-Terminals auf wasserstoffbasierte Energieträger umgerüstet werden können.
Zur Projektseite des DVGW-EBI
Forschungsprojekt des GWI
Green-NH3
  • Potentialanalyse und Grundlagenuntersuchung der NH3-Nutzung in Warmwasser-, Dampf- und Kraftwerkskesseln
  • NRW-Leuchtturmprojekt zum Thema grüner Ammoniak als klimafreundlicher Brennstoff
  • Ziel: Entwicklung eines schadstoffarmen NH3-Brennersystems
Zur Projektseite des GWI
Forschungsprojekt der DBI-Gruppe
H2-Infra
  • Das Projekt erforscht, wie effizienter und sicherer Betrieb von Wasserstoffverteilnetzen sichergestellt werden kann.
  • Seit Januar 2022 werden unter realitätsnahen Bedingungen ökologische, ökonomische und sicherheitsrelevante Faktoren getestet und erprobt.
  • Ziel ist, für zukünftige Technologien hohe Gasqualität, Funktionalität der Infrastruktur und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Zur Projektseite der DBI-Gruppe
Forschungsprojekt des DVGW-EBI
H2Mare
  • Erforscht die nachhaltige Erzeugung von grünem Wasserstoff an Offshore-Windenergieanlagen
  • Innerhalb von 4 Jahren sollen mit 35 Partnern Windenergieanlagen mit integrierten Elektrolyseuren entstehen.
  • Auf Basis der Untersuchungen wird vom DVGW-EBI eine abschließende techno-ökonomische Bewertung der gesamten Offshore-Prozesskette vorgenommen.
Zur Projektseite des DVGW-EBI
Forschungsprojekt des GWI
COSIMa - CO2-neutraler Saint-Gobain Industriestandort Herzogenrath
  • Machbarkeitsanalyse zur Umstellung der Glasproduktion auf H2 mit elektrischer Zusatzbeheizung (Hybridofen)
  • Hochinnovatives Projekt im Rheinischen Revier – Vorbild für eine nachhaltige Glasproduktion auf Basis von Wasserstoff und erneuerbarem Strom
  • Ziel: Entwicklung eines innovativen Industriestandortes zur klimaneutralen Glasproduktion unter Einbindung von H2 und EE Strom
Zur Projektseite des GWI
Forschungseinrichtungen des H2-Kompetenzverbunds

Das EBI ist eine gemeinsame Institution des DVGW und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Das DBI-GUT ist ein anerkannte nationale und internationale Forschungsstelle für das Gasfach.

Das DBI-GTI versteht sich als ein Bindeglied zwischen dem DVGW und der universitären Forschungslandschaft.

Das GWI ist ein praxisorientiertes Forschungs- und Dienstleistungsinstitut des deutschen Gasfaches.

Ansprechpartner
Sprecher des H2-Kompetenzverbunds
Dr. Rolf Albus
Sprecher des H2-Kompetenzverbunds | Geschäftsführender Vorstand des GWI Essen e.V.
Leitung DVGW
Frank Gröschl
DVGW-Hauptgeschäftsstelle / Leitung Technologie und Innovationsmanagement
Telefon+49 228 91 88-819